Wie in jedem dritten Schuljahr hat auch bei uns die Radfahrausbildung zum Sicheren und Richtigem Verhalten im Straßenverkehr begonnen. Es ist wichtig, dass Kinder lernen, sicher im Straßenverkehr zurechtzukommen. Dafür kommt regelmäßig, ab dem dritten Schuljahr, ein Polizist in die Schule und zeigt den Kindern das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Parallel dazu werden die Themen, wie zum Beispiel „Das verkehrssichere Fahrrad“, „Das sichere Anfahren“, „Vorbeifahren an einem Hindernis“, wie auch „Verkehrsschilder“ im Sachunterricht theoretisch behandelt. Hier lernen die Kinder bereits im Vorfeld die Grundlagen, die sie dann in der Praxis anwenden können. Abgeschlossen wird die Radfahrausbildung dann im vierten Schuljahr mit dem Erwerb des „Fahrradführerscheins“.
Die Kinder der Waldschule waren schon voller Vorfreude. Endlich war es soweit. Die beiden dritten Klassen konnten nun ihr theoretisch erlerntes Wissen in die Praxis umsetzten. An zwei aufeinanderfolgenden Donnerstagen, aufgeteilt in jeweils zwei Teilgruppen, begann das „Abenteuer“.
Morgens um 8 Uhr standen die Kinder mit ihren Rädern und Helmen ausgestattet auf dem Verkehrsübungsplatz an der Schule. Dort wartete bereits Herr Doll, der Polizist, auf die Kinder.
Die Kinder berichten:
Mit Feuereifer begannen wir die vorgegebenen Übungen umzusetzen. Begonnen wurde die Radfahrausbildung mit dem richtigen Anfahren. Hierzu stellten wir unsere ihre Räder hintereinander jeweils am rechten Fahrbahnrand auf. Dann haben wir das praktisch umgesetzt, was wir vorher bei unserer Lehrerin gelernt hatten: Über die linke Schulter umsehen, dann das Handzeichen links geben und dann mit beiden Händen am Lenker losfahren. Dabei sollten wir vor allem darauf achten, dass wir das Rechtsfahrgebot einhalten und nicht in den Gegenverkehr fahren. Zu Anfang war es bei manchen noch recht wackelig – aber es wurde mit jedem Anfahren besser!
Die zweite Übung, die wir mit Herrn Doll durchgeführt haben, war das Üben über eine kurze Strecke einhändig zu fahren und dabei den linken Arm ausgestreckt zu halten. Das haben wir alle richtig gut hinbekommen, obwohl es echt schwer war.
Die dritte Übung war das Vorbeifahren an einem Hindernis. Hierzu stellte uns Herr Doll mehrere Pylonen auf und symbolisierte damit eine Baustelle, die wir sicher umfahren sollten. Dazu mussten wir die vorher erlernten Vorgänge umsetzen, wie das Umsehen über die linke Schulter, das Handzeichen links geben und das Vorbeifahren an dem Hindernis und sich wieder eingliedern mit einem Handzeichen.
Abschließend wurde noch die Verkehrsregel „rechts vor links“ geübt. Hierzu fuhren wir auf einer vorgegebenen Strecke und mussten dabei erkennen, wenn wir Vorfahrt hatten oder diese gewähren mussten.
Das hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon sehr auf die nächsten Stunden! (Die 3. Klassen)